Hallo ihr Lieben,
es gibt tolle Neuigkeiten aus Straubing,. Ich, John Lennon, von den Just Friends , genannt Joey, habe am 18. November 2007 mit 17 Monaten die Begleithundeprüfung b e s t a n d e n ! Von sieben teilnehmenden Hunden haben vier bestanden, drei meiner Freunde leider nicht. Ich war soooooooo....... stolz auf mich. Und mein Frauchen hätte mich vor lauter Freude beinahe erdrückt, sogar abgeknutscht hat sie mich. Das war mir ja fast peinlich vor all den Leuten. Aber ich kann euch sagen, das war vielleicht eine Schinderei. Wochenlanges, hartes Training. Nur Kommandos wie „Steh, Sitz, Platz, Bleib“. Kein Spielen mehr am Hunde - Platz- nur noch Stress. Und dann dieser Druck: Mein grosser Bruder Samson, der hat diese Prüfung schon mit 14 Monaten abgelegt und hat das mit Bravour gemacht - angeblich ganz locker und souverän. Also bin ich schon in Zugzwang gewesen. Wenn ich dann bei den Trainingseinheiten nicht so wollte wie mein Trainer und mein Frauchen, dann hiess es Zuhause: „ Joey ist so blöd, so blöd, er ist ein richtiger Blödmann, der lernt das nie“. Dann habe ich mich das nächste mal wieder angestrengt und versucht, alles richtig zu machen. Mein Frauchen war dann wieder etwas erleichtert, und hatte wieder Hoffnung. Dann, 14 Tage vor dem Prüfungstermin hatte ich halt mal wieder gar keine Lust auf dieses ewige Training. Ich sollte mich ablegen und ewig lang liegen bleiben. Ich bin halt dann immer wieder aufgestanden, so vier, fünf mal bestimmt. Ich wollt halt einfach nicht, es war nass und kalt und es hat wie aus Kübeln geschüttet. - Und dann ist was passiert, das gab mir schon zu denken. Reisst doch plötzlich unsere Trainerin einen riesigen Hut vom Kopf und schmeisst diesen nach mir und schreit mich an. Ich bin vielleicht erschrocken! Das bin ich doch gar nicht gewöhnt. Ich habe mich sofort hinter meinem Frauchen verschanzt und hilfesuchend und fragend nach oben geschaut. „ D a r f d i e d a s ?“ Und stellt euch vor, Frauchen sagte doch eiskalt: „So einen Hut brauch ich wohl auch, wenn das soo eine Wirkung zeigt!“ Da war ich schon mächtig enttäuscht. Bin dann aber vorsichtshalber liegen geblieben, ich wollte nichts mehr riskieren. Am Tag vor der Prüfung habe ich dann nochmals alles gezeigt, was ich kann. Praktisch konnten ich alles, wenn ich wollte. Und zur Belohnung und zur Auflockerung, so nannte es unsere Trainerin, durfte ich nochmals mit meinen Hundefreunden so richtig toben auf dem Hundeplatz. Das hätte sie nicht sagen sollen: Ich habe nach ein paar Minuten ausgesehen, wie ein Schweinchen, ich war über und über voll Schlamm, ich konnte fast nicht mehr ins Auto einsteigen. Ich sage nicht mehr: Im Anschluss brauchte ich ein Vollbad !! Ich könnte noch so vieles von den letzten Wochen erzählen, aber ich muss jetzt ein Schläfchen machen, denn dieser Tag war schon anstrengend für mich. Ich knabbere jetzt noch ein bisschen an meinem Schweine - Ohr, meiner Belohnung, herum und dann träume ich von meinem grossen Erfolg. Und ab heute nix mehr Blödmann! Darauf bestehe ich! Viele Grüsse vom Feger Joey mit Anhang Samson und Peter und Petra!
(mit freundlicher Erlaubnis von Joey ` s Frauchen)
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